Was ist besser für Ihre Windkraftanlage? Sommer oder Winter?
Wie Sie sicher wissen, befindet sich die Erde in einer Schräglage. Dadurch sind das ganze Jahr über Teile der Erde näher an der Sonne als andere, was zu unterschiedlichen Wetterbedingungen führt, je nachdem, wo auf der Welt man sich befindet. Hier kommen die Jahreszeiten her! Auf der Nordhalbkugel sind die Monate Dezember, Januar und Februar, auch Winter genannt, von kaltem, regnerischem Wetter geprägt. Während in den Monaten Juni, Juli und August, die als Sommer bezeichnet werden, das Wetter meist heißer und trockener ist.
Wie wirken sich wechselnde Wetterbedingungen auf die Erzeugung erneuerbarer Energie in Ihrem Zuhause aus? Was ist besser, Sommer oder Winter? Lass es uns herausfinden!
Im Allgemeinen bestehen erneuerbare Energieanlagen für Privathaushalte entweder aus Photovoltaik oder Windkraftanlagen. Photovoltaik erzeugt offensichtlich mehr Strom bei höherer Sonneneinstrahlung. Je stärker die Photonen des Sonnenlichts sind, desto mehr Leistung erhalten Sie!
Dadurch wird die Photovoltaik in den Sommermonaten mit den sonnigeren, weniger bewölkten Sommermonaten mehr erzeugen!
Aber was ist mit Windkraftanlagen? Es ist weniger mühsam und trocken als bei der Photovoltaik und es gibt viel komplexere Faktoren, die die Windfrequenz und -stärke beeinflussen. Bei so vielen Faktoren wie der sich im Laufe des Jahres ändernden Luftdichte oder der Nähe zum Meer oder zu Bergen wird das System als „chaotisches“ System bezeichnet. Der beste Weg, die Antwort herauszufinden, besteht also darin, das Problem experimentell anzugehen!
Glücklicherweise wurde diese Forschung bereits von der Luléa University of Technology durchgeführt, um die Veränderungen der Stromproduktion einer Turbine im Laufe der verschiedenen Jahreszeiten zu untersuchen. Das Ergebnis, diese interessante Grafik:
(Gantasala, Sudhakar & Luneno, Jean-Claude & Aidanpää, Jan-Olov. (2016). Einfluss von Vereisung auf das modale Verhalten von Windturbinenblättern. Energien. 9. 862. 10.3390/en9110862.)
Wie Sie sehen, sind die Windgeschwindigkeiten in den Wintermonaten im Allgemeinen höher als in den Sommermonaten, können aber auch viel variabler sein. Diese Studie untersuchte die Auswirkungen der Eiszapfenbildung in kälteren Regionen, sodass die Stromproduktion in dieser Studie bei höheren Windgeschwindigkeiten nicht unbedingt höher ist.
Wenn Sie Ihre heimischen Windkraftanlagen in Betracht ziehen, sollten Sie daraus zwei wichtige Erkenntnisse ziehen: Die Windgeschwindigkeiten sind im Winter höher, was zu einer höheren Stromproduktion Ihrer Turbine führt als im Sommer. Da diese Windgeschwindigkeiten stärker schwanken, besteht auch ein höheres Potenzial für Schäden an Windkraftanlagen. In diesen Monaten sollte daher sorgfältiger darauf geachtet werden!
Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen einen etwas besseren Einblick darüber geben, wie sich die Jahreszeit auf Ihre Stromerzeugung auswirken kann!